Geistchristentum
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Wann vergibt GOTT
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Wann vergibt GOTT

WANN VERGIBT GOTT ?
Lehrmeinung von: GEISTCHRISTLICHE KIRCHE e.V.
Verfasser: Gerhard Krause

Um die Antwort auf diese für uns alle hochwichtige Frage vorweg zu geben: genaugenommen immer , wenn wir den Terminus VERGEBUNG so auslegen, daß letztendlich alles wieder gut wird. Denn die geringste absolute Unverzeihlichkeit, würde uns in alle Ewigkeit die Nähe GOTTES in Seinem Reich verwehren! Alle aber werden mittels des geistigen Erlösungswerkes Christi, unser aller König und Erlöser, wieder nach Hause zurückgeführt werden. Doch GOTT verschenkt auch dies nicht. Die Freiwilligkeit unseres geistigen Sündenfalls (s. geistchristl. Glaubenswissen) erwartet die Freiwilligkeit des Gesinnungswandels und die freiwillig begangene oder zugelassene Sünde stellt Bedingungen, soll sie ausgeglichen sein! Kein Vergehen kann eliminiert werden, da alles Geschehene real ist, geistig wie irdisch. Doch wäre nicht alles dem großen Primärgesetz des Ausgleichs unterstellt, käme es zu Mankos, welche die gewaltige göttliche Ordnung und Ausgeglichenheit im gesamten geistigen wie irdischen Kosmos zu stören imstande wären. Alles würde kippen!
Im Mikro wie im Makro wird eine permanente Harmonisierung sämtlicher Störversuche, der Vergehen, geregelt. Dem unterliegen selbstverständlich auch wir. Doch dieser Weg der "Wiedergutmachung" ist vom Kausalgesetz URSACHE <—> WIRKUNG ebenso unlösbar abhängig, wie sich daraus ein völlig individuelles "Karma" ergibt.
In alle den verschiedenen Verschuldung und diesen geordneten (Wirkungs-) Abläufen, ermöglichen deine Leistungen einen gewissen Spielraum, wie du dein Schicksal erfährst und führen GOTT in Gnadenerlasse besonderer und stets individueller Art. Und wieder stimmt, daß du nur das erntest, was du gesät hast!
PS-32:1 "Wohl dem, dessen Missetat vergeben und dessen Sünde zugedeckt (= gesühnt ) ist!"
Ergo: GOTTes VERGEBUNG (= vergessen u. nicht nachtragen!) = e i n Vorgang. Die ERLEDIGUNG (= zugedeckt) einer Sünde = ein anderer Vorgang!
Erledigt ist, was gesühnt ist. (= SÜHNELEID).
Dann tritt in Kraft: Jer. 31:34 "denn ich will ihnen ihre Schuld vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken!"
GOTT vergibt (=1. Schritt)
und vergißt (= 2. Schritt).
Dan.9:9 "Doch bei dem Herrn, unserm GOTT, ist die BARMHERZIGKEIT und die VERGEBUNG. "
GOTTes Zugeständnisse:
BARMHERZIGKEIT (= Nachlass, Folgenreduktion)
VERGEBUNG (= Sündenabdeckung: "beglichen" durch Gnade!)
Aus Seiner BARMHERZIGKEIT kann GOTT Folgen mäßigen: Ps.78:38 "Doch ER war barmherzig, vergab die Schuld und vertilgte sie nicht, nein, immer wieder hielt ER Seinen Zorn zurück und ließ nicht Seinen ganzen Grimm erwachen;"
Eine völlige Aussetzung oder Reduzierung der Folgen gibt es in einer Sache nicht:
Mt. 12:31-32 "Für Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen BEGNADIGUNG gewährt (= kann gewährt werden!). Aber für die Lästerung der Geisterwelt GOTTes gibt es keine Begnadigung (= keine Minderung der Wirkung) (...) Vor aber etwas wider die heilige Geisterwelt sagt, der hat weder in diesem noch in dem folgenden Zeitalter Begnadigung zu erwarten. " (also nie!}.
Vergeben ist uns die 'Sünde des Abfalls', als wir uns einstmals in unserer himmlischen Heimat, als reine Engel, gegen unseren König Christus und mit Luzifer revoltierten. Diese Ursünde wurde durch Jesu irdisches Erlösungswerk mit seinem Kreuzestod und dem (geistigen) Sieg gegen Luzifer, gelöscht. Daran erinnert jedes hl. Liebesmahl (Brudermahl, Abendmahl): Mt. 26:28 "Trinket alle daraus! Denn dies ist das Sinnbild meines Blutes, des Blutes des neuen Bundes, das für viele (= für alle Abgefallenen) vergossen wird zur Vergebung der Sünden. "
Vergeben ist die Sünde des Verrats an Christus! Es waren viele Sünder, also viele Sünden. Diese Abfallssünde ist durch das UNSCHULDSLEID Jesu Christi gelöscht (=bezahlt).
Aber: Wichtig für das gefallene Geschöpf ist das Bewußtsein, wieder würdig sein zu wollen und königstreu zu sein und dem ein Zeichen zu setzen: Mark. 1:4 "In seiner (Johannes des Täufers) Predigt wies er darauf hin, daß das Untertauchen bei der TAUFE ein Sinnbild ihrer Sinnesänderung sei; durch die sie die BEFREIUNG VON DER SUNDE DES ABFALLS erlangten."
Es muß dir demnach bewußt sein und deine Gesinnung erkennbar prägen, was Jesus Christus für dich getan hat. Sonst wärest du passiv und könntest den freien Weg nicht gehen!
Wann wird dir weiter nicht vergeben?
Mt. 6:14 "Sobald ihr nämlich euren Mitmenschen ihre Verfehlungen vergebet, wird euer himmlischer Vater auch euch Verzeihung gewähren. Wenn ihr aber den Mitmenschen nicht verzeiht, dann wird euer Vater auch eure Sünden nicht verzeihen."
Und:
"wenn ihr die Fehltritte anderer vergebet, so werden sie auch euch vergeben; traget ihr jedoch ändern ihre Fehltritte nach, so wird man sie auch euch nachtragen."
Ergo: Wenn ich anderen deren an mir begangene Verfehlungen nicht zu vergeben bereit bin, schlägt meine Hartherzigkeit auf mich zurück!
Sir.28:2 macht uns Hoffnung: "Vergib deinem Nächsten sein Unrecht, dann werden wenn du darum bittest, auch dir die Sünden vergeben werden. "
Ergo: Wer Schuld erläßt, bekommt - auf Wunsch ! - Schuld erlassen!
Auch FÜRBITTE kann Strafmilderung oder -Minderung bewirken. Angesprochen ist die
BARMHERZIGKEIT GOTTes: Jes.53:12 „(...) während er doch die Sünde der vielen getragen hat und für die Übeltäter fürbittend eingetreten ist. "
Wer ist glaubwürdig und annehmbar für GOTT?
Nur der Gläubige, nur der sich Heiligende (= der sich reinigende Mensch) ist für GOTT annehmbar, glaubwürdig und vergebungswürdig (!). Opfergehabe bzw. Opfer-Quantität alleine imponiert IHM nicht und bewirkt keine Sündenvergebung!
Wehe wenn GOTT meint, was Jes.22:14 ausdrückt: "Wahrlich, diese Verschuldung soll euch nicht vergeben werden, bis ihr sterbt!" - GOTT, der Herr der Heerscharen, hat es ausgesprochen."
Was dürfte dies bedeuten? So ein Mensch bleibt in Schuld bis zu seinem Tode und kann entsprechend nicht ausreichend gereinigt nicht unmittelbar in die Himmel einkehren. Er bringt aus Schuld eine Hypothek mit ins Jenseits! Bei allem kannst du dich auf die GERECHTIGKEIT und perfekte Sorgfalt GOTTes verlassen: Nichts übersieht ER
niemals verschätzt ER sich
niemals verspätet ER sich: "denn ein GOTT der Vergeltung (= des AUSGLEICHES) ist der Herr,
ER zahlt sicher (= unfehlbar) heim. "
Jer.51:56
Krankheitsleid als KARMA.
Doch die EINSICHT + REUE und die Bekennung vor GOTT und dem von uns Geschädigten (!), ist als WIEDERGUTMACHUNG auslegbar und schafft die Chance zur Heilung. S. Jak.5:16.
Merke : Karma kann durchbrochen (= gemildert) oder abgebrochen (= ausgesetzt) werden, wenn der Sinn und Zweck karmat »scher (meist schmerzlicher) Erfahrungen erfüllt ist und das gläubige Vertrauen zu Einsicht, Reue und Gesinnungswandel führte. Weil Jesus bei einem Gelähmten GLAUBE + VERTRAUEN sah, erkannte er das Karma als erfüllt an und der Kranke (geistl.: der gelernt hatte, wurde belohnt: Mark.2:5 "Mein Sohn, deine Sünden sollen von dir genommen werden!"
Nur Jesus Christus, als die "TAT GOTTES", die er war und ist, hatte auch als Mensch die Vollmacht "Sünden auf Erden wegzunehmen. " Mark.2:10.
Er erkannte das wahre Wesen des Menschen. So sprach er zur sündenbereuenden Dirne: Luk.7:48 "Deine Sünden sollen von dir genommen werden!" Und: "Ihr soll vieles vergeben werden!" Weil: "Dein gläubiges Vertrauen hat dich gerettet;" (:50)
Die REUE und der feste GLAUBE an die Autorität Jesu vergeben zu können und der feste GLAUBE daran, brachten ihr die Absolution. (:38) "Sie brach in Tränen aus.. "
Auch uns ist anempfohlen, Nachsicht gegenüber Bekennenden zu üben: Luk.17:4 "Und sollte er sich siebenmal am Tage an dich vergehn und siebenmal wieder zu dir kommen und bekennen, daß es ihm leid tut, so sollst du ihm jedesmal vergeben!"
Bedenke generell, daß deine Sünden und Fehler nicht nur geistige Bewertung finden, sondern ihre Spuren in deine irdische Existenz, also erkennbar, setzen können. Um beispielsweise gesundheitliche Störungen (SÜHNELEID + REUELEID) ursächlich ausräumen oder mildem zu können, wird sich der geistchristliche "Älteste" um den moralischen und Glaubens-Zustand des Kranken kümmern. Ausgenommen ist PRÜF- und UNSCHULDSLEID!
Salbung und Gebet, aber auch die Handauflegung des mit GOTTeskraft ausgestatteten Geistlichen, bewirkt bei dem gläubigen und bereuenden, umkehrwilligen Kranken (Sünder) Heilung, mittels von GOTT gewährter Heilkraft. S. Jak.5:14-15.
Wenn sich unsere Vorstellungen von Vergebung und Wirkung nicht zu erfüllen scheinen, haben wir niemals das Recht auf Unmut oder gar zur Klage gegen den Schöpfer! Seit wann ist der Meister dem Gefäß, das er schuf, Rechenschaft oder Erklärungen schuldig?
Doch GOTT kann ein Ereignis sehr tief in Sein Gedächtnis eingraben! 4.Mos.14:18 "Der Herr ist langmütig und reich an Gnade; Er vergibt Unrecht und Übertretungen, lässt aber auch den Schuldigen keinesfalls ungestraft, sondern sucht die Schuld der Väter an den Kindern heim bis ins dritte und vierte Glied. "
Auslegung 1) Die Väter haben sich ob ihrem Fehlverhalten auch an ihren eigenen Kindern versündigt - deren Zukunft gefährdet und falsches Vorbild gegeben. Also werden diese Väter bis in ihre dritte und vierte Nachexistenz (Reinkarnation) unter ihrem Verschulden zu leiden haben. Weißt du, für welche Fehler aus welcher Existenz du heute geradezustehen hast? Selbst die simpelste Bank bietet ihrem Schuldner ggf. einen gestreckten, langfristigen Ratenplan zur Rückzahlung getätigter Verbindlichkeiten an... Weil eine sofortige Fälligkeit der Gesamtschuld eine Überforderung darstellen könnte und keiner Seite dienlich wäre. GOTT ist nicht weniger klug als eine Bank und hat zudem noch etwas, was keine Bank vorweisen kann: LIEBE.
Auslegung 2) GOTT ahndet die Schuld der Väter an den Kindern, bis in die dritte und vierte Generation. Schuld und Vergebung betrifft jede Kreatur individuell. Wenn GOTT die Nachkommen von Verursachern heimsucht, dann legt er das Karma dieser Nachkommen genau so, wie es den Fortschritten dieser Geschöpfe optimal dient. Keine Zubemessung wird ungerecht, sprich unverdient sein; doch sie wird den Erfahrungen des Verursachers zugerechnet! Er (sein Geist) wird beteiligt sein an den resultativen Vorgängen und somit nicht eher den großen Frieden finden können, bis auch diese Schuld getilgt ist.
2.Sam.12:13 "Da sagte David zu Nathan (= Prophet GOTTes) "Ich habe gegen den Herrn gesündigt!" David sah also seinen Fehler ein. Nathan antwortete dem David: "So hat auch der Herr dir deine Sünde vergeben: du selbst wirst nicht sterben!
Doch weil du den Feinden des Herrn durch diese Tat Anlaß zur Lästerung gegeben hast, so soll auch der Sohn, der dir geboren ist, unrettbar sterben!"
GOTT ist Herr über Leben und Tod. Er alleine! Sein Arm reicht weit und das Sterben des Sohnes stellt für David eine weit größere Schmerzerfahrung dar - und ist entsprechend heilsamer - als alles andere. Solche Schuldfolgen, welche genau genommen ja ein Zeichen der Vergebung sind. stellen gleichzeitig hohes PRÜFLEID dar. Haderst du etwa, wenn GOTT dich unangenehm prüft? Angenehm geprüft zu werden würde wohl kaum aussagefähige Antworten über die Ernsthaftigkeit unserer guten Vorsätze und die Festigkeit des Glaubens abgeben. Schon richtig wenn es heißt: 'Wen GOTT liebt den prüft Er!' Prüfst du nicht, wenn du jemandem wieder alles Vertrauen schenken möchtest??
Dem Sohn hingegen entsteht selbstverständlich keinerlei Nachteil! GOTT ist absolut gerecht und übernimmt für all Seine Entscheidungen die Verantwortung. Da wir durch den rangstärksten Selbsterhaltungstrieb und Lust am Leben die geistige und gewiß wichtigere Fortsetzung unserer Existenz als Nichtwissende leugnen und als Wissende gern verdrängen, übersteigt das (Selbst-) Mitleid und Unverständnis über eine göttliche Entscheidung wie die obige. Das Vertrauen in GOTTes Liebe, Gerechtigkeit und Weisheit sollte wieder geübt werden, denn ER schadet keinem und niemals einem Seiner Kinder. Verständnis, Barmherzigkeit, Gnädigkeit, Großzügigkeit, Nachsicht, Geduld, Weisheit und Entgegenkommen sind Attribute Seiner unendlichen LIEBE. Doch gerecht hält Er sich an Seine eigenen Gesetze! , so groß ist ER. IHM die Ehre!
Hast Du zu diesem Thema oder anderen theologischen Themen Fragen? Schreibe uns! wir antworten gerne.

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